Título de la Revista: INTERNATIONALE POLITIK
Año........................:1998
Número..................:12
Volumen................: 53

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Editorial
Seite 1
Positives Urteil der Leser
von Werner Weidenfeld
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ANALYSEN / ESSAYS / STANDPUNKTE
Seite1
Ungewißheiten in der Europa-Politik.
Neue deutsch-französische Entscheidungsträger
von Daniel Vernet
Die deutsch-französischen Beziehungen befinden sich in einer schwierigen Phase. Einen der Gründe für diese schon einige Jahre andauernde Krise sieht Vernet in einem Austausch des Personals in Politik und Verwaltung, vor allem auf französischer Seite. Es gelte, die kommenden Generationen von Entscheidungsträgern in Frankreich wie in Deutschland davon zu überzeugen, daß Europa das gemeinsame Schicksal bleibt.
Seite 3
Unbefangen und gelassen.
Über die außenpolitische Normalität der Berliner Republik (Volltext)
von Karl-Rudolf Korte
Die deutsche Außenpolitik ließ sich bislang als "aktiven Nachvollzug" der internationalen Lage charakterisieren. Die neue Regierung entfaltet jedoch auch nach außen einen unbefangenenPolitikstil ohne Pathos. Dieses "Normalitätsbewußtsein" kann nach Ansicht Kortes für die Regierung und ihre Verhandlungspartner recht anstrengend werden, da es jeden Schritt inRichtung europäische Integration und atlantische Gemeinschaft unter einen Begründungsvorbehalt setzt.
Seite 13
Dauerhafte Suche nach Konsens.
Außenpolitik wird zur Verhandlungsdemokratie
von Richard Münch
Die Zeitenwende von 1989 und die Globalisierung verändern die Strukturen nationalstaatlicher Außenpolitik. Dieser Wandel von der alten zur neuen Außenpolitik führt zu einem Zustand, in dem Politik noch mehr als bisher vom Wettbewerb um kleinste Vorteile, vom multilateralen Verhandlungsmarathon sowie von der öffentlichen Meinungsbildung bestimmt wird.
Seite 21
Abschied von der Selbstbeschränkung.
Deutsche Außenpolitik aus Sicht der USA (Volltext)
von Robert B. Zoellick
Für die Deutschen sei es an der Zeit, sich nicht mehr "in aller Stille um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern", konstatiert der ehemalige US-Undersecretary of State, Robert B. Zoellick. Gelinge es Deutschland nicht, den anders gearteten Rahmen seiner Außenpolitik zu erkennen, riskiere das Land die "Gefahr der Selbsttäuschung".
Seite 27
Eine erstaunliche Erfolgsgeschichte.
Deutsche Außenpolitik aus israelischer Sicht
von Shlomo Avineri
Zum ersten Mal in der Geschichte kann ein starker deutscher Staat imHerzen Europas als Garant für Stabilität und nicht für Konflikt erachtet werden, bescheinigt Shlomo Avineri denDeutschen. Die Zeichen dafür, daß diese in den vergangenen Jahrzehnten angesichts schwieriger Herausforderungen erarbeitete neue Tradition auch künftig vorherrschen wird, stünden äußerst günstig.
Seite 33
Nur unter "ferner liefen".
Deutsche Außenpolitik imSpiegel der Demoskopie
von Edgar Piel
Für die Außenpolitik scheint sich nur eine Minderheit der deutschen Bevölkerung zu interessieren, wie die Umfragen des Instituts für Demoskopie inAllensbach belegen. Die meisten Deutschen werden "sehr zögerlich", wenn es darum geht, deutschen Einfluß weltpolitisch allzu deutlich in die Waagschale zu werfen; als vordringlichste Aufgabe der Außenpolitik gilt es, gute Beziehungen und Freundschaften zu möglichst vielen Ländern aufzubauen.
Seite 38
Schlüsselfrage Innere Sicherheit.
Vorarbeiten zur EU-Erweiterung stehen erst am Anfang
von Anke Gimbal
Damit die Innere Sicherheit auch in einer erweiterten Europäischen Union gewährleistet bleiben kann, bleibt für die EU und die Beitrittskandidaten in Mittel- und Osteuropa, trotz der vielfach bereits engen Zusammenarbeit, noch viel zu tun. Eine Voraussetzung dafür ist nach Ansicht der Autorin vor allem die ökonomische und soziale Integration der jeweiligen Staaten in die EU.
Seite 45
Autokratie inBelarus – Modell für Rußland?
von Hans-Georg Wieck
Der Staatspräsident Weißrußlands, Alexander Lukaschenko, wirkt im Westen wie ein Fossil aus sowjetischen Zeiten. Er selbst sieht sich ähnlich: er bietet seinem und dem rußländischen Volk sein autoritäres Regierungs- und Wirtschaftssystem als geeignete Lösung der nachsowjetischen Probleme an. Hans-Georg Wieck, OSZE-Beauftragter für Belarus, untersucht in seinem Beitrag die Erfolgsaussichten dieses Modells und gibt Politikempfehlungen für den Westen.
Seite 51
Der Euro auf der internationalen Bühne.
Folgen für die globale wirtschaftspolitische Kooperation.
von Peter Cornelius und Ulrike Wagner
Die Aussichten, daß dem Euro eine größere Rolle als internationale Anlage-, Reserve- und Transaktionswährung zukommen wird, scheinen gut, gleichzeitig wird Europa stärker gefordert, an einer internationalen Lösung der gegenwärtigen Finanzkrise mitzuwirken. Die Asien-Krise könnte sich da als erster ernsthafter Test für die Kooperationsbereitschaft Europas unter neuen währungspolitischen Rahmenbedingungen erweisen, argumentieren die beiden Finanzexperten.
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BUCHKRITIK
Seite 57
Wenn Gegenwart Geschichte wird.
Der Weg zur deutschen Einheit in Dokumenten
von Martin Mantzke
Einmögliches Heilmittel gegen das politische "Kurzzeitgedächtnis" der Deutschen sieht Martin Mantzke in der Sonderedition aus den Akten des Bundeskanzleramts zur deutschen Einheit.Zwar fehlten dort Dokumente der ausländischen Partner sowie des Auswärtigen Amtes, doch werde das durchaus nicht störungsfreie Zusammenwirken von Akteuren und Konstellationen des Jahres 1990 für den Leser deutlich erkennbar.
Seite 59
Neue Bücher zur internationalen Politik
Bundesministerium des Innern unter Mitwirkung des Bundesarchivs (Hrsg.), Dokumente zur Deutschlandpolitik. Deutsche Einheit; Eberwein/Kaiser (Hrsg.), Deutschlands neue Außenpolitik, Bd. 4; Kaiser (Hrsg.), Zur Zukunft der Deutschen Außenpolitik;Sachsenröder/Frings (Hrsg.), Political Party Systems and Democratic Development in East and Southeast Asia.
Seite 63
Zeitschriftenschau
Neue Zeitschriftenaufsätze zur internationalen Politik
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DOKUMENTATION
Seite 65
Dokumente zur deutschen Außenpolitik
Die Bildung der ersten rot-grünen Koalitionsregierung in Bonn hat einmal mehr die Frage nach Kontinuität oder Wandel der künftigen deutschen Außenpolitik in den Vordergrund gerückt. Die abgedruckten Dokumente: das Koalitionsabkommen, die Regierungserklärung des neuen Bundeskanzlers sowie Reden und Interviews, versuchen, auf diese Frage eine Antwort zu geben.
Seite 101
Dokumente zur Arbeit der Vereinten Nationen
In seinem im August 1998 vorgelegten Bericht über die Tätigkeit der Vereinten Nationen listet der Generalsekretär der Organisation, Kofi Annan, die weltweiten Krisen- und Konfliktbereiche auf und gibt Rechenschaft über die Bemühungen der UN um Frieden, Sicherheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit.


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